Einschlafprobleme können sehr belastend sein. Vor allem wenn man weiß, dass der Wecker früh klingeln wird oder am nächsten Tag etwas Wichtiges ansteht. Ausreichend Schlaf ist sehr wichtig, sowohl für unseren Körper als auch für unseren Geist. Doch was macht man, wenn man partout nicht einschlafen kann, egal, wie müde man ist? Und woran kann das liegen? Das erklären wir Ihnen im folgenden Beitrag.
Einschlafprobleme – Das sind mögliche Ursachen
Gesunder Schlaf ist sehr wichtig. Sind wir ständig müde und erschöpft, wirkt sich das auf unsere Konzentration, Stimmung aber auch verschiedene Stoffwechselprozesse aus. Wenn Sie unter Einschlafproblemen leiden, sollten Sie deshalb möglichst schnell den Grund dafür herausfinden. Nur so können Sie gegen die Einschlafprobleme angehen und Ihrem Körper im Anschluss die benötigte Ruhe bieten.
1. Psychische Belastungen
Eine sehr typische Ursache für Einschlafprobleme und Schlafstörungen sind psychische Gegebenheiten. Stress in der Arbeit oder in der Familie, Sorgen und Zukunftsängste oder auch psychische Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen können Auslöser dafür sein. Doch auch die Einnahme von Medikamenten kann das Ein- und Durchschlafen negativ beeinflussen.
2. Ungesunde Ernährung
Wer kurz vor dem Einschlafen isst – vor allem wenn es sehr reichhaltig und fettig ist – kann unter Einschlafproblemen leiden. Der Grund: Der Magen ist mit der Verdauung beschäftigt und unserem Körper fällt es dadurch schwerer, runterzufahren. Auch der Konsum von Alkohol, Koffein oder Nikotin kann das Einschlafen erschweren, denn sie halten uns wach und können zusätzlich den Harndrang erhöhen. Sie sollten diese Genussmittel deshalb nur in Maßen und vor allem nicht direkt vor dem zu Bett gehen zu sich nehmen.
3. Zu viel Bewegung oder zu wenig Bewegung
Dieser Punkt klingt zunächst womöglich ein wenig widersinnig. Es geht hierbei jedoch darum, dass man kurz vor dem Einschlafen kein intensives Training durchführt. Warum kann das zu Einschlafproblemen führen? Ganz einfach, durch große Anstrengung wird die Herzfrequenz erhöht. Wenn dies kurz vor dem zu Bett gehen geschieht, fällt es dem Körper schwer, runterzufahren. Doch nicht nur zu viel Bewegung vor dem Einschlafen kann zu Problemen führen. Dasselbe ist der Fall, wenn Sie sich über den Tag kaum bewegen und der Körper somit nicht ausgelastet ist. Das gilt vor allem für Menschen, die einer sitzenden Tätigkeit, wie beispielsweise einem Bürojob, nachgehen. Hier kann ein entspannter Abendspaziergang oder eine kurze Yoga-Einheit bereits Wunder wirken und für einen besseren Schlaf sorgen.
4. Körperliche Beschwerden
Nicht nur psychischer Stress kann zu Schlafstörungen führen. Dasselbe gilt auch für körperliche Beschwerden. Herz-, Lungen-, Knochen- oder Muskelerkrankungen können beispielsweise zu Einschlafproblemen trotz Müdigkeit führen. Doch auch Schmerzen anderer Art – egal, ob chronisch oder akut – wirken sich in der Regel negativ auf den Schlaf aus. Dazu zählen auch Einschlafprobleme in den Wechseljahren (aufgrund von hormonellen Schwankungen) oder Einschlafprobleme in der Schwangerschaft durch den großen Druck im Bauch. In diesen Fällen ist es am besten mit einem Arzt zu überlegen, welche Möglichkeiten sich anbieten, um besser Ein- und Durchschlafen zu können.
5. Schlafzimmer
Generell ist es wichtig, dass wir uns in unserer Umgebung wohlfühlen. Das gilt insbesondere für das Schlafzimmer. Ist es ungemütlich eingerichtet, völlig zugestellt oder unordentlich liegt es auf der Hand, dass wir uns hier nicht entspannen können. Achten Sie also darauf, dass Ihr Schlafzimmer genau Ihrem Geschmack entspricht, Sie es sich so gemütlich wie möglich machen und der Raum aufgeräumt und sauber gehalten wird. Wichtig ist außerdem, dass Sie auf hochwertige Betten München setzen, die Ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen und sich perfekt für Ihren Körper eignen. Denn ist dies nicht der Fall, haben Sie möglicherweise mit Schlafstörungen zu kämpfen.
Einschlafprobleme mit gesunder Schlafhygiene verhindern
Einschlafprobleme können die Lebensqualität erheblich einschränken. Deshalb sollten Sie so schnell wie möglich der Ursache auf den Grund gehen. Doch auch wenn Sie diese noch nicht kennen, gibt es ein paar hilfreiche Tipps, um Probleme beim Einschlafen zu vermeiden oder zumindest zu verringern. Zunächst einmal sollten Sie für eine gute Schlafhygiene sorgen. Denn diese ist das A und O, um schnell Einschlafen und komplett Durchschlafen zu können. Besonders, wenn Sie anfällig für Einschlafprobleme sind, sollten Sie darauf achten.
Hier sind sieben Tipps, wie Sie Ihre Schlafhygiene verbessern und damit Ihre Einschlafbeeinträchtigungen bekämpfen können:
- Gleichbleibender Schlaf-Wach-Rhythmus: Um Ihre innere Uhr in einen gesunden Rhythmus zu bekommen, sollten Sie regelmäßige Schlafenszeiten einhalten. Wer an einem Tag um 10 Uhr Abends schlafen geht und am anderen erst um 2 Uhr morgens, riskiert es, Einschlafprobleme zu bekommen. Abweichungen von etwa einer halben Stunde sind in Ordnung, besser ist es jedoch konsequent zu bleiben.
- Kein Koffein am Nachmittag: Wir reagieren unterschiedlich auf Koffein. Während dieses bei manchen nur vier Stunden lang wirkt, kann es bei anderen bis zu vierzehn Stunden aktiv machen. Um Einschlafprobleme und Schlafstörungen zu verhindern, sollten Sie darauf verzichten, Koffein am späten Nachmittag zu sich zu nehmen.
- Nicht zu spät essen: Vermeiden Sie es, direkt vor dem Schlafen gehen, Essen zu sich nehmen. Besonders fettige und reichhaltige Mahlzeiten können schwer im Magen liegen. Da der Körper in diesem Fall mit der Verdauung beschäftigt ist, wird er möglicherweise am Einschlafen gehindert. Achten Sie also am besten darauf, etwa drei Stunden vor dem zu Bett gehen nichts mehr zu essen. So lassen sich Einschlafprobleme in vielen Fällen lösen.
- Keine Mediennutzung vor dem Einschlafen: Dieser Punkt fällt besonders vielen Menschen schwer. Fernsehen schauen oder das Smartphone benutzen wird oft als Entspannung gesehen. Leider ist es das für unseren Körper nicht und kann dadurch zu Einschlafproblemen führen. Das Blaulicht des Bildschirms kann verhindern, dass sich das Schlafhormon Melatonin bildet. Dadurch verschiebt sich unser Tag-Nacht-Rhythmus und Einschlafen fällt schwer.
- Ausreichend Schlaf: Die perfekte Dauer ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und kann variieren. In der Regel benötigt ein Erwachsener jedoch sieben bis acht Stunden Schlaf. Achten Sie darauf, regelmäßig lang genug zu Schlafen und vermeiden Sie chronischen Schlafmangel. Dieser kann neben Einschlafproblemen und Schlafstörungen nämlich auch zu gefährlichen Krankheiten führen.
- Optimale Schlafumgebung: Nicht nur ein gemütliches Schlafzimmer ist wichtig, um Einschlafprobleme zu verhindern. Zusätzlich sollten Sie auf Matratzen München schlafen, die aus natürlichen und kühlenden Materialien bestehen und sich perfekt an Ihren Körper anpassen. Auch Kissen, Bettdecke und Bettbezüge sollten sorgsam ausgewählt sein.
- Ruhe und Dunkelheit: Am besten schlafen wir, wenn es still und dunkel ist. Achten Sie also darauf, Lärm- und Lichtquellen in Ihrem Schlafzimmer so weit zu reduzieren, wie möglich. So lassen sich nicht nur Einschlafprobleme, sondern auch Durchschlafprobleme bekämpfen.
Das können Sie noch tun
Langanhaltende und plötzliche Einschlafprobleme können viele verschiedene Ursachen haben. Neben Krankheiten – und zwar sowohl körperlicher, als auch psychischer Natur –, können auch eine ungesunde Ernährung oder eine schlechte Schlafumgebung Einschlafprobleme hervorrufen. Indem man seine Schlafhygiene verbessert, können diese jedoch in vielen Fällen bekämpft werden. Hier ist ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus, ausreichend Ruhe und Dunkelheit und eine optimale Schlafumgebung besonders wichtig. Wenn Sie weiterhin durchgehend an Einschlafproblemen leiden, sollten Sie jedoch einen Arzt aufsuchen.
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