Der Nachtschlaf dient unserem Körper dazu, sich zu regenerieren und ausreichend Kraft für den nächsten Tag zu schöpfen. Leider ist erholsames Durchschlafen nicht jede Nacht möglich. Zahlreiche Menschen haben Probleme damit, in einen tiefen Schlaf zu finden oder entspannt durchzuschlafen. Als Fachgeschäft für Matratzen und Betten München wissen wir genau, was einen entspannten und gesunden Schlaf ausmacht und welche Gründe es für Schlafstörungen gibt. Wie Sie die Störfaktoren am besten ausmerzen können, erfahren Sie im folgenden Artikel.
Was versteht man unter Schlafstörungen?
Schlafprobleme äußern sich meist auf zwei unterschiedliche Arten:
- Gestörte Schlafdauer (Probleme beim Ein-/Durchschlafen)
- Gestörte Schlafqualität (Schlaf bringt keine Erholung)
Außerdem kann abhängig vom jeweiligen Grund, die Schlafstörung kurzfristig auftreten oder sich über einen längeren Zeitraum verfestigen und zu einem chronischen Problem werden.
Gründe für Schlafstörungen: Die falsche Schlafumgebung
Zu viel Lichtexposition
Ein Grund für Schlafstörungen, der häufig unterschätzt wird, ist die übermäßige Lichtexposition.
Der Schlafrhythmus wird im Körper grundlegend über das Licht reguliert. Bei Dunkelheit erhöht sich die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Werden Sie Licht ausgesetzt (sei es auch nur kurz oder ein vermeintlich ,,kleines’’ Nachtlicht oder der Fernseher), schaltet Ihr Körper in den Wachmodus, denn die Augenlider sind nämlich so zart, dass sie Licht nur in geringem Maß filtern. Die Ausschüttung des Schlafhormons verschiebt sich im Falle der Lichtexposition nach hinten. Das erschwert das Einschlafen und verkürzt die Dauer des Schlafs.
Schalten Sie daher alle Lichter aus und dunkeln Sie Ihr Schlafzimmer bei Bedarf zusätzlich mit einem Vorhang ab. Das unterstützt Ihren Organismus bei der Produktion des schlaffördernden Hormons und lässt Sie in einen tieferen Schlaf sinken.
Zu leise Schlafumgebung
Ja, richtig gelesen. Wenn es zu leise ist, kann das ebenfalls ein Grund für Schlafstörungen sein. Wenn Sie bereits die leisesten Geräusche direkt wahrnehmen und davon aufwachen, kann das Ihre Schlafqualität erheblich einschränken. Lassen Sie daher zum Beispiel Ihr Fenster gekippt, um durch ein paar Geräusche von draußen eine angenehme Geräuschkulisse im Schlafzimmer zu schaffen. Hilfreich ist zudem, das Radio, ein nicht anspruchsvolles Hörbuch oder entspannende Einschlafmusik leise laufen zu lassen. Achten Sie hier aber darauf, dass es sich um Inhalte handelt, bei denen Sie gut abschalten können. Wegen der Lichteffekte wäre das Einschalten des Fernsehers beispielsweise kontraproduktiv.
Stickige Luft
Auch mangelnde Luftqualität ist ein Grund für Schlafstörungen. Bei stickiger Luft atmen wir schlechter, weshalb unser Organismus nicht vollständig zur Ruhe kommen kann. Lüften Sie daher Ihr Schlafzimmer vor dem Zubettgehen für ungefähr 10 bis 20 Minuten. Halten Sie auch, wenn möglich, die ganze Nacht die Schlafzimmertür offen, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten.
Falsche Schlafzimmertemperatur
Die Schlafzimmertemperatur ist ein oft unterschätzter Grund für Schlafstörungen. Die optimale Schlafzimmertemperatur ist zwischen 16 und 20 Grad Celsius angesiedelt. Wird es wärmer oder kälter als der angegebene Wert, versucht der Körper, den Wärmehaushalt selbst zu regulieren. Oft führt dies zum Hin-und Herwälzen auf der Matratze und das Ein- sowie Durchschlafen wird hierdurch erheblich erschwert. Verwenden Sie zur Sommerzeit, wenn möglich, eine Klimaanlage oder stellen Sie einen Ventilator in Ihren Schlafraum. Als Alternative eignet sich auch ein Zimmerthermometer. Versuchen Sie durch Lüften oder Heizen jeden Abend die optimale Schlafzimmertemperatur zu erreichen und auch konstant zu halten. Befestigen Sie das Thermometer nie neben dem Fenster oder der Heizung, da das die Temperaturanzeige verfälschen kann. Auch eine direkte Sonneneinstrahlung auf das Thermometer sollte verhindert werden.
Um Kälte oder Hitze als Gründe für Schlafstörungen auszuschließen, eignen sich auch temperaturausgleichende Bettdecken aus Baumwolle, Rosshaar sowie Yak- oder Kamelflaumhaar. Diese finden Sie neben vielen weiteren Schlaf-fördernden Materialien im Sortiment unseres Bettenfachgeschäfts. Kommen Sie gerne auf uns zu und lassen Sie sich beraten!
Elektrosmog
Bettgestelle aus Metall (bzw. mit metallenen Verschraubungen) leiten den Elektrosmog umliegender Geräte, wie TV oder Handy, weiter und übertragen ihn schließlich auf unseren Körper. Das schadet der natürlichen Oberflächenspannung und kann daher zu Schlafstörungen führen. sowie auf auf Dauer die Gesundheit beeinträchtigen
Verbannen Sie idealerweise sämtliche Elektrogeräte aus dem Schlafzimmer. Wenn Sie nicht auf den Fernseher oder das Smartphone neben sich verzichten können, setzen Sie auf metallfreie Betten, die Sie in unserem Bettenfachgeschäft in München erwerben können. Unsere langjährigen Schlafexperten freuen sich, Ihnen zu einem besseren Schlaf zu verhelfen!
Schlafprobleme aufgrund falscher Ausstattung
Die falsche Matratze
Die richtige Matratze in Verbindung mit dem passenden Lattenrost sorgt nachts für Halt und Stabilität.
Eine Matratze, die nicht voll und ganz auf den Schläfer angepasst ist, ist einer der Hauptgründe für Schlafstörungen. Bei der Schlafunterlage müssen Sie auf den richtigen Härtegrad achten, damit die Wirbelsäule optimal gestützt wird und der Körper so die besten Voraussetzungen zur Regeneration erhält. Zu harte Matratzen können Durchblutungsstörungen sowie taube Gliedmaße nach sich ziehen und der Organismus wacht auf. Außerdem müssen Sie aufgrund des Auflagedrucks viel häufiger Ihre Schlafposition wechseln, was ebenfalls Ihre Schlafqualität mindert.
Bei einer zu weichen Matratze hingegen sinken Sie viel zu stark ein. Sie liegen dann wie auf einer Hängematte oder in einer Liegekuhle. Der Körper kann dieser Fehlhaltung nicht ausweichen, da er in einer bestimmten Position gehalten wird.
Unsere sachkundigen Mitarbeiter von Macbett werden Sie zur passenden Schlafunterlage für Ihren Körperbau beraten und die Matratze finden, die genau Ihren Bedürfnissen und Wünschen entspricht. Außerdem sind unsere Matratzen orthopädisch geprüft und bestehen aus gesundheitlich unbedenklichen Naturmaterialien, die auch für Allergiker geeignet sind. Damit lassen sich schon vielerlei Gründe für Schlafstörungen ganz einfach ausmerzen und Ihrem erholsamen Schlaf steht nichts mehr im Wege!
Falsche Bettwäsche
Bettwäsche, die nicht temperaturausgleichend wirkt, kann dazu beitragen, dass es unter der Decke zu heiß oder zu kalt wird und man deswegen frierend oder schweißgebadet aufwacht. Für ein angenehmes Schlafklima sorgt Bettwäsche aus Rosshaar, Kamelflaumhaar, Lyocell oder Baumwolle. Auch Matratzen aus Naturlatex oder latexiertem Kokos sind temperaturausgleichend und verhindern, dass Sie während des Schlafs schwitzen oder frieren.
Seelische und physische Gründe für Schlafstörungen
Stress und seelische Anspannung
Auch Stress ist einer der primären Gründe für Schlafstörungen. Beim Schlafen wird die Tätigkeit der Organe auf das Nötigste reduziert, so auch beim Gehirn.
Wenn das Gehirn jedoch weiter arbeitet, weil Sie Sorgen mit sich tragen, kann Ihr Geist nicht ausreichend abschalten und Sie finden nicht in den Schlaf, bleiben wach oder wachen des Öfteren nachts auf. Kummer und seelische Anspannung führen zur Adrenalinausschüttung im Körper, die es zusätzlich erschwert, nachts zur Ruhe zu kommen. Durchschlafprobleme verschwinden nach Abklingen des Stressors in aller Regel wieder (sofern das der einzige Grund für die Schlafstörungen war).
Mithilfe eines nächtlichen Rituals können alle belastenden Gedanken abgegeben werden und der Fokus auf positive Erlebnisse gerichtet werden. So kann Ihr Gehirn abschalten und der Körper schüttet im Schlaf keine weiteren Stresshormone mehr aus.
Versuchen Sie außerdem Stress-Situationen im privaten und beruflichen Alltag bestenfalls zu meiden oder zu umgehen. Ist dies nicht möglich, schaffen Sie gerade in turbulenteren Zeiten auch tagsüber durch schöne Aktivitäten entspannende und erholsame Momente, die Ihren Körper und Geist ein wenig besser abschalten lassen. Sollten die Belastungen allerdings dauerhaft anhalten, empfiehlt sich eine Abklärung und ggf. eine Behandlung bei einem Arzt oder Psychologen.
Unausgeglichener Schlaf-Wach-Rhythmus
Ist Ihre biologische Uhr aus dem Ruder gelaufen, kann es sein, dass Sie nachts öfter wach werden, weil Sie daran gewöhnt sind. Auch nach einem Mittagsschlaf ist es möglich, dass Sie nachts weniger Schlaf benötigen, da Sie sich bereits während des Tages etwas ausgeruht haben.
Schichtarbeit, intensiver Sport und andere Angewohnheiten, die den Schlafrhythmus durcheinander bringen, können ebenso Gründe für Schlafstörungen sein und sollten nach Möglichkeit behoben werden.
Erkrankungen als Gründe für Schlafstörungen
Auch eine Vielzahl an Erkrankungen kann verhindern, dass Sie in einen erholsamen Schlaf finden oder die Nacht ungestört durchschlafen können. Hierzu gehören hormonelle Erkrankungen (z.B. Schilddrüsenerkrankungen) aber auch chronische-entzündliche Prozesse wie die rheumatoide Arthritis und Krebserkrankungen. Auch Erkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen, können den Schlaf ganz erheblich stören. Hier sollten Sie einen Arzt zu Rate ziehen, um eventuelle Krankheiten auszuschließen oder gezielt zu therapieren. Gerade bei schmerzbedingten Schlafstörungen ist die optimale Matratzenhärte unerlässlich, um Ihnen dennoch einen möglichst ruhigen und regenerativen Schlaf zu verschaffen.
Gründe für Schlafstörungen – Fazit
Die Gründe für Schlafstörungen sind vielfältiger Natur und können etwas mit der Schlafumgebung, dem Bettzubehör sowie mit seelischen oder körperlichen Problemen zu tun haben. Gehen Sie den Störfaktoren auf den Grund und nehmen Sie sich unsere Tipps zu Herzen. So klappts schon bald mit einem tiefen und Kraft-spendenden Schlaf!
Sollten Sie jedoch langfristig nicht erholsamen durchschlafen können, obwohl Sie alle Faktoren berücksichtigt haben, sollte ein Arzt konsultiert werden.
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