Punktelastizitaet

Punktelastizität & Flächenelastizität – Die Unterschiede

Um die Richtige unter den Matratzen München zu finden, müssen wir auf verschiedene Faktoren achten. Oft begegnen wir dabei den Begriffen „punktelastisch“ und „flächenelastisch“. Im Folgenden erfahren Sie was diese Eigenschaften bedeuten und weshalb sie bei der Matratzenwahl so wichtig sind.

Punktelastizität – Definition

Punktelastisch bedeutet, dass die Matratze genau an den Punkten nachgibt, an denen Druck ausgeübt wird. Der umgebende Bereich gibt nicht nach. Ein Beispiel für punktelastische Schlafunterlagen sind Naturlatexmatratzen.

Vorteile

Punktelastische Matratzen stauchen die aufliegenden Körperpartien nicht, sondern entlasten sie, während andere Körperteile optimal gestützt werden.

Der Körper sinkt an jedem Punkt unterschiedlich tief in die Matratze ein. Das Gewicht verteilt sich gleichmäßig auf die gesamte Schlafunterlage, was eine orthopädisch korrekte Lage der Wirbelsäule in ihrer natürlichen Doppel-S-Krümmung bewirkt.

Besonders für Menschen mit Rückenproblemen ist eine punktelastische Matratze zu empfehlen, da diese die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Form ausbalanciert und ein ,,Abknicken’’ vermeidet.

Unterschied zur Flächenelastizität

Flächenelastizität bedeutet, dass die Matratze bei Druck nicht nur an bestimmten Punkten nachgibt, sondern auch an den umliegenden Bereichen. Es geben demnach ganze Flächen nach und nicht nur einzelne Punkte.

Nachteilig ist, dass der sogenannte „Hängematteneffekt“ begünstigt wird. Das bedeutet, dass die Wirbelsäule durchhängt und ihre natürliche Doppel-S-Krümmung nicht beibehalten kann. Rücken und Wirbelsäule sinken ein, ohne ausreichend gestützt zu werden. Die Folge ist eine falsche Körperhaltung beim Schlafen, welche auf Dauer zu Schmerzen und Verspannungen führt.

Punktelastizität vs. Flächenelastizität – Was ist besser?

Im Grunde ist eine punktelastische Matratze die gesündeste Wahl.

Ausnahmen stellen jedoch Babys, Kinder und Bauchschläfer dar. Hier wird eine flächenelastische Matratze empfohlen.

Das liegt daran, dass gerade Säuglinge und Kinder noch kein ausgeprägtes Skelett und Muskulatur besitzen.

Schlafen gerade Babys auf punktelastischen Matratzen, kann der Kopf zu stark einsinken und es besteht Erstickungsgefahr. Bei flächenelastischen Matratzen sinken die umliegenden Flächen mit ein, sodass immernoch Atemfreiheit rund um das Köpfchen gegeben ist. So kann der Säugling seine eigene verbrauchte Atemluft nicht erneut einatmen. Außerdem ist die Bewegung von Babys bei punktelastischen Matratzen eingeschränkt. Bei flächenelastischen Exemplaren sorgt die ,,Kuhle’’ um den Körper herum für die nötige Bewegungsfreiheit.

Bauchschläfer könnten auf einer punktelastischen Matratze ebenfalls zu tief einsinken und schlechter atmen, weshalb sie eher auf flächenelastische Matratzen setzen sollten.

Punktelastische Lattenroste

Neben Matratzen können auch Lattenroste Punktelastizität aufweisen. Gerade Teller- oder Modulrahmen sorgen für eine individuelle Anpassung an den Körper. Kaum Punktelastizität besitzt beispielsweise ein gewöhnlicher Rollrost oder ein starrer Lattenrost. In der Regel tragen auch das verwendete Material und die Verstellschieber eines Lattenrostes zu dessen Punktelastizität bei.

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