Schimmel in der Wohnung oder im Haus zu haben, ist nicht nur unschön, sondern auch gefährlich. Vor allem wenn dieser sich in den Wänden oder Fenstern des Schlafzimmers eingenistet hat, sollten Sie schnellstmöglich reagieren. Denn für einen gesunden und erholsamen Schlaf ist eine unbelastete und schadstofffreie Umgebung besonders wichtig. Unsere Experten für Betten München verraten Ihnen, wie Sie dem Schimmel im Schlafzimmer den Kampf ansagen können.
Wie entsteht Schimmel im Schlafzimmer?
Schimmel entsteht, wo es feucht ist. Besonders gern breitet er sich dort aus, wo sich feuchte Luft an kalten Oberflächen (beispielsweise der Außenwand) niederschlägt. Deshalb kann es gerade in der kalten Jahreszeit vermehrt zu Schimmelbefall kommen. Das ist außerdem der Grund, warum Schimmel im Schlafzimmer besonders häufig vorkommt. Die meisten Menschen bevorzugen kühlere Luft in Schlafräumen. Da die kalte Luft jedoch weniger Feuchtigkeit bindet als warme Luft, setzt diese sich an Wänden und Außenwänden ab. Und feuchte Wände bieten den perfekten Nährboden für Schimmel im Schlafzimmer. Doch woher kommt die Feuchtigkeit im Schlafzimmer? Zum einen natürlich aus der Raumluft, zum anderen von uns. Durch Atmen und Schwitzen geben wir nachts rund einen Liter Wasser ab und erhöhen dadurch zusätzlich die Luftfeuchtigkeit. Doch auch nasse Wäsche oder Zimmerpflanzen tragen dazu bei. Wird im Schlafzimmer nicht ausreichend gelüftet und geheizt, kann die Feuchtigkeit nicht abziehen.
Schimmel breitet sich außerdem gerne dort aus, wo keine Luft zirkuliert, also zum Beispiel hinter großen Möbeln wie etwa hinter einem Kleiderschrank München. Doch auch sogenannte Wärmebrücken sind ein Risikofaktor. Wärmebrücken bezeichnen Bauteile des Gebäudes, durch welche warme Luft schneller nach draußen transportiert wird. Weitere typische Orte für Schimmel in der Wohnung oder im Haus sind somit Fenster oder auch Balkone.
Das trifft alles nicht auf Ihre Situation zu? Auch Baumängel können ein Grund für Schimmel im Schlafzimmer sein. Verfügt die Wohnung über eine unzureichende Wärmedämmung oder Schäden am Mauerwerk, kann Schimmel im Schlafzimmer ebenfalls leicht entstehen. In diesem Fall sollte man sich Rat von einer Fachperson einholen.
Wie gefährlich ist Schimmel im Schlafzimmer?
Wir verbringen im Schnitt ein Drittel des Tages mit Schlafen – und befinden uns in dieser Zeit in der Regel im Schlafzimmer. Haben wir Schimmel im Schlafzimmer, atmen wir nachts über mehrere Stunden die Sporen und Stoffwechselprodukte der Schimmelpilze ein. Und das kann unter anderem zu allergischen Reaktionen, Erkrankungen der Atemwege, Migräne oder auch Schlafstörungen führen. Oft heißt es, dass nur schwarzer Schimmel im Schlafzimmer besonders gefährlich sei. Das stimmt nicht. Auch grüner Schimmel, der übrigens am häufigsten vorkommt, kann gesundheitliche Schäden zur Folge haben.
Deshalb ist es wichtig, Schimmel im Schlafzimmer schnellstmöglich zu erkennen und gegebenenfalls dagegen anzugehen. Doch auch wenn Sie keinen Schimmel im Schlafzimmer haben, sollten Sie trotzdem einige Dinge beachten, um diesem erst gar keine Möglichkeit zu geben, entstehen zu können.
Wie lässt sich Schimmel im Schlafzimmer vorbeugen?
- Richtig Lüften: Tägliches Stoßlüften bei weit geöffnetem Fenster kann Schimmel im Schlafzimmer vorbeugen. Das Fenster sollte morgens und abends etwa fünf bis zehn Minuten geöffnet sein. Wichtig ist auch, dass es nicht nur gekippt ist. Denn ein gekipptes Fenster ermöglicht keinen guten Luftaustausch und führt lediglich dazu, dass die Bereiche um das Fenster herum auskühlen. Und kalte Wände sind wiederum ein Risikofaktor für Schimmelbefall.
- Richtig heizen: In den kalten Jahreszeiten sollte durchgehend geheizt werden. So vermeiden Sie, dass das Schlafzimmer vollständig auskühlt. Am besten regulieren Sie die Raumtemperatur tagsüber auf etwa 19 Grad. Denn wie bereits erwähnt, bindet warme Luft die Feuchtigkeit besser und hilft somit dabei, Schimmel im Schlafzimmer zu verhindern.
- Luftzirkulation: Um Schimmel im Schlafzimmer vorzubeugen, sollten Sie außerdem darauf achten, dass große Möbel nicht direkt an Außenwänden stehen. Ist das aus Platzgründen nicht möglich, sollten Sie mindestens zehn bis fünfzehn Zentimeter Abstand zwischen Möbelstück und Wand lassen. So kann die Luft auch weiterhin zirkulieren.
- Bettzeug und Matratze lüften: Da der Mensch nachts durch Schweiß viel Feuchtigkeit produziert, ist es wichtig, dass Sie sowohl das Bettzeug als auch Ihre Matratzen München regelmäßig lüften. Am besten direkt nach dem Aufstehen. So kann die Feuchtigkeit, die sich über die Nacht angesammelt hat, aus der Matratze und dem Bett abziehen.
- Andere Feuchtigkeitsquellen vermeiden: Wie bereits erwähnt, ist nicht nur nächtliches Schwitzen eine typische Feuchtigkeitsquelle im Schlafzimmer. Auch nasse Wäsche oder Zimmerpflanzen können zu einer erhöhten Luftfeuchtigkeit beitragen. Verzichten Sie also am besten darauf, Ihre Wäsche im Schlafzimmer trocknen zu lassen und stellen Sie nur wenige Pflanzen auf. So reduzieren Sie das Risiko auf Schimmel im Schlafzimmer.
- Auf bauliche Mängel achten: Haben Sie den Verdacht, dass Ihre Wohnung Schäden am Mauerwerk oder andere bauliche Mängel aufweist? Dann sollten Sie schnellstmöglich Fachleute zu Rate ziehen. So verhindern Sie, dass sich Schimmel im Schlafzimmer aufgrund von Baufehlern entwickeln kann.
Wie erkenne ich Schimmel im Schlafzimmer?
Sie vermuten Schimmel in Ihrem Schlafzimmer? Oder möchten Sie sichergehen, dass Ihr Haus schimmelfrei ist? Dann stellt sich natürlich zunächst folgende Frage: Wie erkenne ich Schimmel im Schlafzimmer überhaupt? Am besten achten Sie auf folgende Anzeichen:
- Muffiger Geruch Wenn die Luft im Zimmer auch nach dem Lüften modrig faul riecht, kann das ein Anzeichen für Schimmelbefall sein.
- Schwarze Punkte oder dunkle Flecken an den Wänden Am besten halten Sie an den Stellen nach Schimmel Ausschau, wo dieser sich besonders wohl fühlt. Also hinter großen Möbelstücken, in Wandecken oder an Fenstern. Machen Sie hier dunkle Verfärbungen und Flecken aus, kann es sich dabei tatsächlich um Schimmel im Schlafzimmer handeln.
- Gesundheitliche Beschwerden Wenn der Schimmelbefall schon fortgeschritten ist und bereits seit einiger Zeit besteht, kann es auch sein, dass Sie durch körperliche Beschwerden darauf aufmerksam werden. Hier können zum Beispiel allergische Reaktionen oder auch vermehrtes Husten auftreten. Doch natürlich gehen diese Symptome nicht nur mit Schimmelbefall im Schlafzimmer einher, weshalb Sie anhaltende Beschwerden beim Arzt abklären sollten.
Schimmel im Schlafzimmer – Was nun?
Sie haben tatsächlich Schimmel im Schlafzimmer, beispielsweise an den Wänden oder der Tapete, gefunden? Auch wenn der Schock erstmal tief sitzt, sollten Sie ruhig bleiben. Denn es gibt Möglichkeiten, den Schimmel im Schlafzimmer zu entfernen.
Wichtig ist, dass Sie schnellstmöglich, gründlich und nachhaltig dagegen vorgehen. Denn Schimmel im Schlafzimmer verschwindet leider nicht von selbst. Er muss in jedem Fall entfernt werden. Ist der Schimmelbefall noch recht klein und nur ein geringer Teil der Wand betroffen, können Schimmelreiniger aus dem Baumarkt Abhilfe schaffen. Da die meisten Reiniger viele chemische Mittel enthalten, kann Ihre Raumluft – und dadurch auch Ihr Schlaf – zusätzlich belastet werden. Greifen Sie also nicht leichtfertig zum ersten Schimmelentferner, den Sie in die Hände bekommen, sondern lassen Sie sich, wenn nötig, ausreichend beraten. Wenn Sie einen geeigneten Schimmelreiniger gefunden haben, können Sie diesen auf die betroffenen Stellen auftragen und die Sporen damit entfernen. Im Nachgang sollten Sie unsere Tipps zur Vorbeugung von Schimmel beachten, um zu verhindern, dass Schimmelpilze sich erneut bilden können. So vermeiden Sie auch in Zukunft Schimmel im Schlafzimmer.
Sind jedoch nicht nur wenige Stellen, sondern beispielsweise ganze Wände oder Tapeten in der Wohnung von Schimmelbefall betroffen, ist die Behandlung mit einem Schimmelreiniger nicht ausreichend. In diesem Fall müssen sich Fachleute um den Schimmel im Schlafzimmer kümmern. Eine umfassende Schimmelpilzsanierung wird erforderlich. Hierbei wird zunächst analysiert, woher die Schimmelpilze kommen und wie eine weitere Ausbreitung verhindert werden kann. Fachleute können in Bezug darauf passende Sanierungsmaßnahmen entwickeln und den Schimmel in Ihrem Schlafzimmer nachhaltig entfernen. So können Sie wieder erholsam und gesund schlafen.
Schimmel im Schlafzimmer – Das hilft
Schimmel im Schlafzimmer sollte immer direkt bekämpft werden. Denn dieser kann gesundheitlich gefährlich werden und außerdem unseren Schlaf negativ beeinträchtigen. Auch wenn Schimmel sich überall in der Wohnung niederlassen kann, ist er besonders häufig in Schlafzimmern zu finden. Das liegt daran, dass die meisten Menschen kühle Schlafräume bevorzugen. Zusammen mit der Feuchtigkeit, die wir beim Schlafen abgeben, ergibt sich daraus dann der perfekte Ort für Schimmelpilze.
Um Schimmel im Schlafzimmer vorzubeugen, sollten Sie darauf achten, regelmäßig bei weit geöffnetem Fenster zu lüften und ausreichend zu heizen. Indem Sie darauf verzichten, Ihre Wäsche im Schlafraum trocknen zu lassen und nur wenige Pflanzen aufstellen, können Sie die Luftfeuchtigkeit ebenfalls verringern. Außerdem ist es wichtig, Bett und Matratze nach dem Aufstehen ordentlich auslüften zu lassen. So kann die Feuchtigkeit, die sich über Nacht dort angesammelt hat, abziehen.
Doch manchmal ist es dafür auch schon zu spät. Wenn Sie einen modrigen Geruch wahrnehmen oder dunkle Flecken an den Wänden finden, kann es gut sein, dass Sie bereits Schimmel im Schlafzimmer haben. In diesem Fall ist es wichtig, sich sofort darum zu kümmern. Sind nur kleinere Stellen betroffen, reicht es oft, diese mit einem speziellen Schimmelreiniger zu bearbeiten. Handelt es sich jedoch um einen weitreichenden Schimmelbefall im Schlafzimmer, sollte auf die Hilfe von Fachleuten zurückgegriffen werden. Diese können den Schimmel im Schlafzimmer mit einer umfassenden Schimmelpilzsanierung entfernen.
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